Felix Mendelssohn Bartholdy (1809–1847) hat Musik hinterlassen, die das Innere, die Seele, berührt und bewegt. Die Feinfühligkeit, welche Kompositionen wie den »Lobgesang«, »Paulus« und »Elias« oder Werke wie den »Sommernachtstraum« kennzeichnet, lässt sich mit Worten kaum richtig wiedergeben; denn diese Musik muss man hören. Mit Worten aber kann man Einblick in die im Allgemeinen nur wenig bekannten Stationen seines Lebens und Wirkens vermitteln.
In glücklichen Verhältnissen aufgewachsen, hat sich Felix Mendelssohn als Komponist, Musikpädagoge, Pianist und Dirigent einen Namen gemacht. Zeitlebens hat er sich für die Wertschätzung anderer Meister eingesetzt, darunter Franz Schubert, Robert Schumann und insbesondere Johann Sebastian Bach. Mit der Wiederaufführung der »Matthäuspassion« begründete er – damals erst zwanzigjährig – die noch heute anhaltende Renaissance von Bachs Musik.
Biographien
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Von Urs Guggenbühl