Mahatma Gandhi (1869–1948) war als junger indischer Rechtsanwalt nach Südafrika gezogen und dort Zeuge und Opfer der Rassendiskriminierung geworden, unter der seine zahlreich in den britischen Kolonien und den burischen Freistaaten am Kap lebenden Landsleute sowie die einheimischen Farbigen zu leiden hatten. Gandhi nahm diese Herabwürdigung und Unterdrückung nicht einfach hin, sondern begründete eine Bewegung des gewaltfreien Widerstandes, um die Regierenden zur Aufhebung dieser Missstände zu veranlassen.
Museion – Beiträge zum Thema
Jeder Fortschritt muss, wie es aus der Menschheitsgeschichte ersichtlich ist, errungen werden. Oft sind es einzelne Vorkämpfer, herausragende Persönlichkeiten, die aus innerer Berufung besondere Leistungen für die Allgemeinheit vollbringen. Sie haben nicht nur den Mut, auszusprechen, was Teile der Bevölkerung bereits empfinden und erahnen, sondern darüber hinaus eine grosse Durchschlagskraft, Neues in die Tat umzusetzen – gleichsam als Errungenschaften, wofür die Zeit reif geworden. Als ein Kämpfer für die Wahrheit erwies sich Huldrych Zwingli (1484–1531), der, aus dem ländlich-bäuerlichen Toggenburg stammend, in Zürich als Pfarrer am Grossmünster grundlegende Glaubensreformen einleitete.
Sie war eine der wenigen wegweisenden Naturwissenschaftlerinnen der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, hat massgeblich zur Entwicklung des damals noch jungen Forschungsgebiets der Kernphysik und insbesondere entscheidend zur Entdeckung der Kernspaltung beigetragen – und doch ist Lise Meitner (1878–1968), die ein Albert Einstein »unsere Madame Curie« nannte, heute selbst für manchen gestandenen Physiker eine Unbekannte.
Die Geschichten von Astrid Lindgren vermögen Kinder und Erwachsene gleichermassen zu begeistern. In ihrem vielfältigen Werk wird dem Leser das Bild einer gewaltfreien, von Geborgenheit und Liebe geprägten Erziehung nähergebracht.
Das umfangreiche Lebenswerk des schwedischen Malers Carl Olof Larsson (1853–1919) entstand in Zusammenarbeit mit seiner Gattin Karin, geb. Bergöö (1859–1928). Beide führten neben ihrer kreativen künstlerischen Tätigkeit ein glückliches Familienleben mit ihren acht Kindern – sie waren Schwedens beliebtestes Künstlerpaar.
Felix Mendelssohn Bartholdy (1809–1847) hat Musik hinterlassen, die das Innere, die Seele, berührt und bewegt. Die Feinfühligkeit, welche Kompositionen wie den »Lobgesang«, »Paulus« und »Elias« oder Werke wie den »Sommernachtstraum« kennzeichnet, lässt sich mit Worten kaum richtig wiedergeben; denn diese Musik muss man hören.
Claude Monet (1840–1926) ist einer der Mitbegründer und massgebenden Vertreter des Impressionismus; eines seiner frühen Bilder, »Impression, soleil levant« (»Impression – Sonnenaufgang«), gab dieser damals neuen, revolutionären Stilrichtung in der Malerei auch den Namen. Im vorliegenden Aufsatz wird aufgezeigt, welche Wege der junge Monet nahm und wie es zur Ausgestaltung seiner grossen künstlerischen Fähigkeiten kam.