Museion – Beiträge zum Thema

Portraitmalerei

Kinderbilder, von Künstlern über Jahrhunderte geschaffen, faszinieren den Betrachter noch heute. Wenngleich es sich in früheren Zeiten bei den Porträtierten meist um Kinder aus Adel und wohlhabendem Bürgertum handelte, aber auch um Kinder von Malern, offenbaren die Bilder etwas über den jeweiligen Zeitgeist, die Kultur des Landes, den gesellschaftlichen Stand und die persönliche Lebenswelt.

Portraitmalerei

Kunst­erziehung

Musische Betätigungen, so auch bildnerisches Gestalten, spielen in der Persönlichkeitsbildung des Menschen eine wichtige Rolle, denn sie beziehen die Empfindungs- und die Gefühlsebene mit ein und ermöglichen ganzheitliches Erleben. Wie Hirnforscher, Psychologen und Pädagogen einhellig bestätigen, unterstützen Zeichnen, Malen und plastisches Gestalten – ob frei oder begleitet – den Erwerb so genannter Schlüsselqualifikationen wie Entdeckerfreude, Entscheidungskraft und Ausdauer, welche allein den Intellekt ansprechende Lern- und Förderprogramme nicht vermitteln können.

Kunst­erziehung

Kultur­geschichte der Farbe III

Befasst man sich mit künstlerischen Erzeugnissen aus vergangener Zeit und richtet sein Augenmerk im Besonderen auf dabei verwendete Farben, so vermag man einen Einblick zu gewinnen in Geisteshaltung, Lebens- und Empfindungswelt nicht nur jener Kunstschaffenden, sondern darüber hinaus ihres Umfeldes oder ihrer Völker. Nicht selten wird man mit gegensätzlichen Geisteshaltungen konfrontiert: Unter anderem können farbige Darstellungen Ausdruck eines tief empfundenen positiven Lebensgefühls sein, oder aber sie widerspiegeln einen Geist von Macht und Unterdrückung. Ähnliches gilt für Kleidertraditionen, die einen wichtigen gesellschaftsspezifischen Indikator darstellen.

Kultur­geschichte der Farbe III

Kinderzeichnungen

Viele Erwachsene sind berührt von der unbeschwerten Frische und Spontaneität der Kinderzeichnungen. Diese Wertschätzung dessen, was ein Kind malt und zeichnet, ist einer wachsenden Sensibilität für Wesen und Bedürfnisse des Kindes zu verdanken, wozu ganz wesentlich der allgemeine Fortschritt, im besonderen in Pädagogik, Kindermedizin und -psychologie, beitrug.

Kinderzeichnungen

Kultur­geschichte der Farbe II

Wie Menschen im Allgemeinen und Kunsthandwerker und Künstler im Speziellen mit Farben umgehen, ist nicht nur eine Sache des persönlichen Geschmacks und Farbempfindens, sondern auch Ausdruck des Zeitgeists. Wann und wo immer sich im Laufe der Zeiten in Geisteshaltung und Denken der Menschen Veränderungen anzeigten, wo ein Aufbruch aus Althergebrachtem geschah, wirkte sich dies sichtbar auch in der Verwendung von Farben in Kunst, Kunsthandwerk und in der Kleidung aus. 

Kultur­geschichte der Farbe II

Kultur­geschichte der Farbe

1856 gelang einem englischen Chemiestudenten, dem 18-jährigen William Henry Perkin, im Experiment ganz unerwartet die Synthese einer künstlichen Farbe, eines Violetts, mit deren industrieller Produktion er den Grundstein legte zur chemischen Farbenindustrie. In der Folge wurden viele weitere synthetische Farben entwickelt – vor allem die bunten des Spektrums waren begehrt. 

Kultur­geschichte der Farbe

Museion – Glaube, Wissen, Kunst in Geschichte und Gegenwart

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