Wer sich in wissenschaftlichem Rahmen mit Vorgängen in der Natur befasst, muss aus Sicht der Philosophie zwei grundlegend verschiedene Forschungsbereiche auseinanderhalten: einerseits, ob unbelebte Materie das Ziel der Beobachtung ist, oder anderseits belebte Materie. Bei der Untersuchung von letzterer ist es unumgänglich, Forschung in ganzheitlichem Sinne zu betreiben; denn eine einseitig chemische oder physikalische Betrachtungsweise von Lebensprozessen ist nicht mehr zeitgemäss. Wer hingegen der Schöpfung im Allgemeinen den nötigen Respekt entgegenbringt und das Leben ins Zentrum der Betrachtungsweise stellt, vollzieht einen ganz wichtigen Schritt: Er forscht – vielleicht vorerst ganz unbewusst – im Zeichen der Philosophie.