In einem anderen Beitrag befassten wir uns mit der Schlaf- und Traumforschung. Eine daraus resultierende Schlüsselerkenntnis zeigt, dass der Mensch in einer bestimmten Schlafphase, dem sogenannten REM-Schlaf, vorwiegend eine »Tagesresteverarbeitung« erfährt. Offenbar befasst sich der Mensch in dieser Zeit mit Ausschnitten aus dem Tagesgeschehen. Und dies kann in bestimmten Lebensabschnitten einem ständigen Auf und Ab gleichkommen.
Museion – Beiträge zum Thema
»Mitten im Leben sind wir vom Tode umfangen. Kehr’s um: Mitten im Tode sind wir vom Leben umfangen.« Dieser Satz des Reformators Martin Luther kann in verschiedener Weise interpretiert werden. In der Psychologie wird seine entwicklungspsychologische Bedeutung hervorgehoben: Das Sterben ist Teil unseres Lebens; in der Auseinandersetzung mit der eigenen Endlichkeit kann der Mensch sich verändern, er kann wachsen und Erkenntnisse gewinnen über seine Natur und die Sinnträchtigkeit seines irdischen Daseins.
Wie Menschen ihr eigenes Älterwerden erleben und meistern, ist sehr individuell. Woran liegt es, dass die einen ihr Alter als schwere Belastung empfinden und die anderen diese Phase des Lebens trotz Beschwernissen positiv sehen und ganz bewusst als eine Aufgabe betrachten?
Tiere sind für uns Menschen eine grosse Bereicherung im Leben. In einem anderen Artikel wurde aufgezeigt, wie viel wir vom Zusammensein mit Heimtieren gewinnen können, welch wohltuende, gesundheitsfördernde Wirkung von einem Hund, einer Katze oder einem anderen geliebten Tier ausgeht.
Kennen Sie Kinder, die sich leicht ablenken lassen, mit Impulsivität und Ungeduld reagieren, unorganisiert und chaotisch wirken und dauernd in Aktion sind? Oder solche, die meist zerstreut und vergesslich sind, nicht zuhören können, vor sich hinträumen und mit ihren Arbeiten nie fertig werden? Die einen sind hyperaktive Zappelphilippe, die anderen die Träumer – beides Kinder mit ADS, einem Aufmerksamkeitsdefizit-Syndrom. Wie gut die Betroffenen damit zurechtkommen, hängt zum einen von ihrer Persönlichkeitsstruktur ab und zum andern vom Komplexitätsgrad der mit ADS einhergehenden Störungen und ob ihnen rechtzeitig und effektiv geholfen werden kann.