Die Erfindung des Telefons lag in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts fast schon in der Luft. Gleich mehrere Forscher, darunter auch der Deutsche Johann Philipp Reis oder der Amerikaner Elisha Gray, hatten unabhängig voneinander in verschiedenen Ländern auf die eine oder andere Art und mehr oder weniger zielgerichtet an der Entwicklung von Geräten gearbeitet, um mit ihrer Hilfe Klänge oder sogar die gesprochene Sprache getreulich über weite Distanzen zu übertragen.
Museion – Beiträge zum Thema
Rembrandt (1606–1669) gehört zu denjenigen Malern, die sich schon zu Lebzeiten ihres Erfolges erfreuen durften. Bereits in jungen Jahren wurde er in Holland als Künstler gefeiert, und früh verkaufte er seine Werke auch ins europäische Ausland.
Mit seinem Talent, eine – insbesondere auch biblische – Szene effektvoll ins Bild zu fassen und den unterschiedlichsten menschlichen Empfindungen ihren treffenden Ausdruck zu verleihen, blieb er über seinen Tod hinaus wegweisend.
»Als Mensch besass Schubert alle Eigenschaften, welche zur Konstituierung des wahren Verdienstes und wohl begründeten Ruhms in was immer für einem Fach wesentlich sind. Arbeitsam und in hohem Grad bescheiden, einfach und geregelt in seiner Lebensweise, aufrichtig gegen jedermann und sowohl vertraulich als unterhaltend im Umgang mit seinen Freunden – nur grössere und unbekannte Zirkel gerne vermeidend –, war er zugleich ein Muster kindlicher Liebe und brüderlicher Eintracht.«
Es ist nicht einfach, den Inhalt abstrakter Begriffe zu erfassen. Dies zeigt sich im besonderen bei der Bestimmung von Werten. Was ist oder heisst eigentlich »gut« und »gerecht«, was dagegen »verwerflich« und »ungerecht«? Wohl besitzt jeder Mensch eine Vorstellung von der Bedeutung solcher Begriffe. Nimmt man diese Vorstellungen jedoch etwas genauer unter die Lupe, so zeigt sich, dass sie oft kein Wissen darstellen, sondern Meinungen – wechselhafte, subjektive Meinungen.
Als Sklave geboren und als solcher gehalten, war es Frederick Douglass (um 1818 bis 1895) noch als jungem Mann gelungen, aus dem Bundesstaat Maryland weiter in den Norden der USA zu fliehen, wo die Sklavenhaltung damals bereits verboten war. Dort brachte er, der dank glücklichen Umständen und entschlossenem Willen als einer der wenigen Sklaven lesen und schreiben gelernt hatte, seine Erlebnisse als Sklave zu Papier.
Helen Keller (1880–1968) hatte im Alter von nicht einmal zwei Jahren, noch bevor sie also richtig sprechen gelernt hatte, Augenlicht und Gehör vollständig verloren. Mit Disziplin, festem Willen und der sorgsamen Hilfe Dritter lernte sie die gravierende, für Normalsehende und -hörende kaum vorstellbare Beeinträchtigung jedoch so gut zu meistern, dass sie ein reguläres Universitätsstudium mit Erfolg beenden und ein erfülltes Leben führen konnte.
Das Bild, das sich die Wissenschaft von der Entwicklungsgeschichte des Menschen macht, hat sich in den letzten Jahrzehnten von Grund auf geändert. Und wenn man die Namen der Forscherinnen und Forscher betrachtet, die zu diesen neuen Erkenntnissen beigetragen haben, so fällt auf, dass in all diesen Jahrzehnten – und bis auf den heutigen Tag – ein Name immer wieder vorkommt, nämlich derjenige der aus Grossbritannien herstammenden kenianischen Familie Leakey.